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Der Wirkkreis
Der Circle of Influence und der Circle of Concern helfen dabei, aus einem reaktiven in einen proaktiven Modus zu kommen.
In seinem Buch Die 7 Wege zur Effektivität beschreibt Stephen Covey ein Modell, das Menschen hilft, die Verantwortung für Probleme selbst in die Hand zu nehmen. Im Kern geht es dabei um zwei Kreise.
- Der Circle of Concern (Interessenkreis)
Der erste Kreis umfasst alles, was uns wichtig ist: unsere Gesundheit, unsere Freund*innen, unsere Arbeit, den Weltfrieden ... Dort liegen also alle Themen, die uns nicht völlig gleichgültig sind. - Der Circle of Influence (Wirkkreis)
Innerhalb des ersten Kreises liegt ein kleinerer, zweiter Kreis, der nur die Dinge enthält, die wir selbst direkt beeinflussen können. Lösungen für solche Aufgaben klingen in etwa so: „Am Montag gehe ich eine Stunde spazieren“ oder „Jede zweite Woche rufe ich Oma an“.
Proaktiv zu sein bedeutet oft, in kleinen nächsten Schritten zu denken. Denn die ganze Welt lässt sich nun mal nicht von jetzt auf gleich ändern. Das führt zu einer Sprache, in der der unpersönliche Konjunktiv „man müsste“ durch ein „ich werde“ ersetzt wird. Der Wirkkreis hilft dabei.
Diese Erfahrungen haben andere 9-Spaces-User mit diesem Tool gemacht:
»Ich habe in einem Workshop das Tool genutzt mit der Intention, dass die Teilnehmer*innen ganz konkret den Handlungsspielraum ihrer eigenen Gestaltung herausarbeiten. Zur Vorbereitung habe ich sie erst allein, dann zu zweit und anschließend zu viert "Glad-sad-mad" in Bezug auf ihre Zusammenarbeit erarbeiten lassen. “Glad" haben wir anschließend gefeiert und wertgeschätzt, "Sad" und "Mad" haben sie dann im Wirkkreis verortet. Herausfordernd wird es, wenn die Gruppe noch sehr im Weltall des Jammerns festhängt. Aber für einen ersten Schritt der Verortung war das Tool hilfreich, ich werde es sicher wieder nutzen!«
