Ein einfaches Konzept und eine noch einfachere Frage, die die Zusammenarbeit erleichtern können
Das Wort Spannungen ist im Deutschen eher negativ besetzt. Eine Spannung ist nach unserem Verständnis aber vor allem die Differenz zwischen dem, was ist, und dem, was sein könnte; ein Impuls zur Veränderung. So wird sie zu einem Motor der Veränderung und Treibstoff der Organisation.
Denn jede*r von uns nimmt ständig Spannungen wahr und bemerkt, dass etwas anders sein könnte, als es aktuell ist. Es braucht dann nur noch gute Methoden, um dieses Potenzial zu nutzen: Schafft für jedes wiederkehrende Meeting einen Ort, an dem ihr eure Spannungen festhalten könnt. Zum Beispiel ein Flipchart oder eine digitale Liste. Wir nennen diesen Ort Spannungsspeicher. Hier könnt ihr jederzeit kurz aufschreiben, was euch gerade bewegt oder in dem Moment eingefallen ist. Die Spannung muss nicht ausführlich formuliert werden. Es geht nur darum, dass ihr später noch wisst, was ihr meintet. Im Meeting bearbeitet ihr den gefüllten Spannungsspeicher dann gemeinsam.