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Case study

Bedürfnisorientierte Gehälter

Wie kann ein Gehaltsmodell aussehen, das sich an den Bedarfen der einzelnen Mitarbeiter*innen orientiert?

Gemeinnütziger Verein

Bei Mein Grundeinkommen bestimmt in erster Linie der Bedarf das Gehalt, nicht die Leistung. Jede*r soll so viel bekommen, dass er*sie den Kopf frei hat, um gut zu arbeiten. Wir zeigen dir, wie die Mitarbeiter*innen des Vereins Kriterien für ein angemessenes Gehalt gefunden und nach holokratischen Prinzipien ein Gehaltssystem entwickelt haben, das sich vor allem an Bedarfen ausrichtet.

Der Wunsch nach einem strukturierten und standardisierten Gehaltssystem entstand 2017, als Mein Grundeinkommen erstmals genug Geld hatte, um 15 Mitarbeiter*innen fest anzustellen. Damals wurde eine Bedarfsliste erstellt. Diese bietet für die Mitarbeiter*innen eine Orientierung, den eigenen Bedarf zu erfassen. In einem zusätzlichen Infoblatt wird außerdem erklärt, dass der Bedarf so gesetzt sein soll, dass der*die Mitarbeiter*in davon gut leben kann.

Das Bedarfsprinzip ist eine Abkehr von leistungs- und zeitbasierten Gehältern. Mein Grundeinkommen hat das Prinzip mit einem System versehen, das es ermöglicht, agil auf Veränderungen eingehen zu können. Zum Beispiel, wenn weniger Spenden reinkommen oder sich persönliche Lebensumstände verändern. Gleichzeitig wird das Gehaltssystem immer wieder gemeinsam verändert, damit es weiterhin zu den Bedürfnissen der Mitarbeiter*innen passt.

In unserer Case Study findet ihr neben der Geschichte von Mein Grundeinkommen auch die Bedarfsliste und das Infoblatt sowie weiterführende Fragen.

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