💻 Meetings ausmisten: Ein Tool, das dir dabei hilft, nur noch in nützlichen Meetings zu sitzen
Fokusarbeit ist in Remote-Teams häufig eine einsame Angelegenheit. Wir haben ein Format geschaffen, um gemeinsam alleine Dinge abzuarbeiten.
Ein Workathon dauert mindestens 90 Minuten und ist dafür da, in festen Intervallen To-dos abzuarbeiten und sich zwischendurch auszutauschen. Für Remote-Teams löst das Tool eine Reihe von Problemen:
Ebenso lässt sich in einem Workathon eine Sache fertig machen, für die mehrere Personen gebraucht werden. Dann lädt die Person, die für das Thema verantwortlich ist, zu einem Workathon ein. Der Vorteil: Die anderen beteiligten Personen müssen sich keine Gedanken dazu machen, wie sie die Arbeit in ihrer Woche unterbringen. Sie müssen einfach nur zu den Terminen erscheinen, um dort gemeinsam an dem Projekt zu arbeiten.
Wie jedes Meeting starten wir Workathons mit einem Check-in, um gut im Meeting anzukommen.
Jede*r Teilnehmer*in sammelt To-dos, die er*sie in dem Workathon abarbeiten möchte. Das können beispielsweise fünf kleinere Aufgaben sein oder zwei, die mehr Zeit erfordern. Gegenseitig stellen sich alle Teilnehmer*innen kurz ihre To-dos vor.
In der Regel sind 25 + 5 Minuten sinnvoll. Es gibt aber auch Aufgaben, bei denen längere Zeiträume sinnvoll sind, beispielsweise wenn es lange dauert, um sich in die jeweilige Aufgabe einzudenken. Dann sollte nicht nach 25 Minuten Schluss sein.
Nachdem ihr euch sortiert habt, startet ihr in die erste Phase, in der alle konzentriert arbeiten. Die Teilnehmer*innen bleiben währenddessen im Call, machen aber ihr Video aus und schalten sich auf stumm. Kommuniziert die Uhrzeit, zu der ihr wieder in das Meeting kommt.
Kommt kurz zusammen und tauscht euch fünf Minuten dazu aus, wie es gelaufen ist (oder über euer Lieblingsessen oder Goethes Italienreise).
Es folgt der zweite Sprint, und so setzt ihr das Meeting fort, bis die gesamte Meetingzeit vorbei ist.
»Ich finde den Workathon sehr gut, um konzentriert zu arbeiten! Zudem hilft das Tool sehr dabei, sich immer wieder mit anderen auszutauschen. Schwieriger ist es, wenn eine Person beispielsweise drei Aufgaben á 10 Minuten zu erledigen und eine andere Person größere, längere To-dos hat.«
»Ich bin begeistert, wie schnell man ins Arbeiten kommt und wie produktiv ich mit dieser festen Zeitvorgabe gearbeitet habe. Wenn ich alleine arbeite, verliere ich mich oft in der Themenvielfalt oder Thementiefe – im Workathon kam ich viel schneller auf den Punkt.«
»Ich habe das Tool erst mal nur für mich genutzt, um mich zu organisieren. Das ging gut und hat mir geholfen, mich zu fokussieren. Bei der Teilnahme am Community-Workathon von Neue Narrative habe ich die hybride Umsetzung kennengelernt. Interessant war dabei, wie gut es funktioniert, in einer Gruppe im Workathon zu arbeiten, ohne die anderen Teilnehmer*innen und ihre Aufgaben überhaupt zu kennen. Der Workathon hat mich im Hinblick auf die konzentrierte Arbeit an Arbeitspaketen überzeugt.«
»Wir haben den Workathon heute im Team ausprobiert und fanden das Format super. Bestens geeignet für Teams mit sehr diversen Aufgabenfeldern, gegen Homeoffice-Prokrastination und in Situationen, in denen alle viel zu tun haben, man aber trotzdem ein kleines Teamevent machen will. Ich würde empfehlen, mindestens zwei Stunden anzusetzen, eher sogar einen ganzen Vor-/Nachmittag. Das fühlt sich sicher richtig produktiv an und man kann noch eine Team-Komponente mit einbauen.«